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China Rundreise Seidenstraße und Wüste Taklamakan, 15 Tage ab € 2.520

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Chinareise auf Nordroute und Südroute der Seidenstraße durch Sinkiang
Deutschsprechende Reiseleitung
Angenehm reisen in kleiner Gruppe
Beijing (Peking) - Dunhuang - Mogao Grotten - Nordroute Seidenstraße - Turfan - Korla - Kuqa - Kizil Höhlen - Subashi - Tarim Highway durch die Wüste Taklamakan - Südroute Seidenstraße - Minfeng (Niya) - Hotan - Yarkand - Kaschgar (Kashi) - Urumqi - Shanghai





Angenehm reisen in kleiner Gruppe!

Ein Netz von Karawanenstraßen verband Ostasien und das Mittelmeer (2. Jh. v.-13. Jh. n. Chr.). Nach der Seide, dem einst wichtigsten Handelsgut, bezeichnete der deutsche Geograph Ferdinand von Richthofen im 19 Jh. dieses Wegesystem als ''Seidenstraße''. Ihre größte Blüte hatte die Seidenstraße in der Zeit der chinesischen Tang-Dynastie (618-907).
Mit den Waren kamen über die Seidenstraße auch Menschen, deren Kultur und viele neue Vorstellungen, nicht zuletzt von der Religion. Der Manichäismus oder das nestorianische Christentum, besonders aber der Buddhismus breitete sich entlang den Städten an der Seidenstraße aus bis nach Zentralchina.
So lebten in den Oasenstädten an der Seidenstraße Menschen von ganz unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion ziemlich einträchtig zusammen. In diesem ''Goldenen Zeitalter'' entstand die einzigartige Kultur der Seidenstraße.
Mit der Entdeckung des Seewegs nach Asien verlor die Seidenstraße ihre internationale Bedeutung, die Oasenstädte verfielen, die Kultur der Seidenstraße versank im Sand.
Erst zu Beginn des 20. Jhs. wurde die Seidenstraße und die sie begleitende Kultur von westlichen Forschern wiederentdeckt: Sven Hedin, Sir Aurel Stein, Albert Grünwedel und Albert von le Coq mit ihren vier Königlich-Preußischen Turfan-Expeditionen. Sie entdeckten versunkene Städte, verlassene Klöster, zogen einmalige Kulturzeugnisse aus dem Sand und transportierten vieles heim in ihre Museen.

Diese Oasenstädte an der legendären Seidenstraße in den Provinzen Gansu und Sinkiang in Nordwestchina stehen im Mittelpunkt unserer Rundreise.
Hier erwarten Sie nicht nur herausragende Kulturdenkmäler sondern auch überwältigende Landschaftserlebnisse:

Das gewaltige Tarimbecken nimmt mit etwa 530.000 qkm den größten Teil der Provinz Sinkiang ein. Mächtige Gebirgszüge umgeben das Tarimbecken auf drei Seiten:
im Norden das Tian Shan Gebirge (7.439 m), im Westen das Pamir Gebirge (7.495 m), im Südwesten das Karakorum Gebirge mit dem K2 (8.611 m) und im Süden das Kunlun Gebirge (7.719 m). Im Osten schließt sich die Turfan Senke an, hinter der die Ausläufer der Wüste Gobi beginnen.
Den größten Teil des Tarimbeckens füllt die Wüste Taklamakan, mit etwa 300.000 qkm die zweitgrößte Sandwüste der Welt.
Unsere Reise führt sowohl um als auch durch die Wüste Taklamakan! Zunächst geht die Fahrt auf der alten Nordroute der Seidenstraße von Dunhuang über die Oase Turfan nach Korla und Kuqa, wo Sie mit den Kizil-Höhlen ein Höhepunkt der buddhistischen Felsmalerei erwartet!
Auf dem Tarim Highway, mit 520 km die längste Wüstenstraße der Welt, durchqueren Sie dann die menschenleere Wüste Taklamakan.
Bei Minfeng (Niya) erreichen Sie die alte Südroute der Seidenstraße. Über die legendären Oasenstädte Hotan und Yarkand fahren Sie auf der Südroute weiter bis Kaschgar, wo die Nordroute und die Südroute zusammentreffen.
Unvergeßlich sind auch die Begegnungen mit den vielen verschiedenen Nationalitäten, die hier zu Hause sind, wie z.B. Uiguren, Hui, Kasachen, Kirgisen, Mongolen und Tadzhiken. Obwohl politisch zu China gehörend, prägen orientalische Traditionen das Leben in den alten Oasenstädten. Dazu gehören die vielen lebhaften Basare und Märkte, die vor allem sonntags zu großen Ereignissen werden.
Begleiten Sie uns auf dieser großen Rundreise auf der Seidenstraße durch die Wüste Taklamakan.



1. Tag: Frankfurt - BEIJING (PEKING)
Flug von Frankfurt nach Beijing (Peking).

2. Tag: BEIJING (PEKING)
Ankunft in China auf dem modernen Hauptstadtflughafen von Beijing und Begrüßung durch die deutschsprechende Reiseleitung.
In der chinesischen Hauptstadt, mit rund 14 Millionen Einwohnern zweitgrößte Stadt des Landes, beginnt Ihre Reise mit einer Besichtigung der Höhepunkte im Stadtzentrum:
Bei einem Rundgang über den Tian An Men-Platz (''Platz des himmlischen Friedens'') erleben Sie die gewaltigen Dimensionen des größten Platzes der Welt.
Dann besuchen Sie den Kaiserpalast. Die legendäre ''Verbotene Stadt'' ist seit 1987 UNESCO Weltkulturerbe. Diese größte erhaltene Palastanlage der Welt hat der Überlieferung zufolge exakt 9.999 Räume! Rund 500 Jahre lang regierten 24 Kaiser, umgeben von 5.000 Konkubinen und 10.000 Eunuchen, von hier aus das Reich der Mitte. In der ''Halle der Höchsten Harmonie'', einem der größten Holzbauten des kaiserlichen China, steht noch heute ihr Thron.

Ein weiterer Prachtbau aus der Kaiserzeit ist die großzügige Anlage des Himmelstempels. Besonders schön ist die ''Halle des Erntegebets'', ein perfekter Rundtempel, der zu den schönsten Bauten in China zählt und seit 1998 zum UNESCO Weltkulturerbe. Seine mehr als 50.000 blauglasierten Dachziegel leuchten weithin.

Für den Abend empfehlen wir Ihnen einen Bummel auf der Chang An und der Wangfujing, Beijings Hauptgeschäftsstraßen. Neben modernsten Geschäften stehen ganz traditionelle, blitzsaubere Garküchen mit einem reichen Angebot an frisch zubereiteten Gerichten, um die sich immer viele Menschen drängen.

3. Tag: Beijing - DUNHUANG
Ihre Erlebnisreise auf der chinesischen Seidenstraße beginnt mit dem Flug von Beijing nach Dunhuang (ca. 2,5 Std.).
Die Kreisstadt mit rund 20.000 Einwohnern liegt im Nordwesten der Provinz Gansu am Rande der Sandwüste Taklamakan. Schon zur Zeit der Han-Dynastie war Dunhuang eine bedeutende Handelsstadt, in der einmal bis zu 100.000 Menschen lebten. Hier teilte sich die Seidenstraße, um die Sandwüste Taklamakan zu umgehen:
die Südroute führte über Loulan, Minfeng (Niya), Hotan und Yarkand, die Nordroute über Hami, Turfan, Korla, Kuqa und Aksu. In Kaschgar trafen Nordroute und Südroute wieder zusammen.
Mit dem Ende der Handelsbeziehungen auf der Seidenstraße verlor auch Dunhuang seine Bedeutung und liegt heute abseits der großen Verkehrswege. Von der alten Stadt blieben nur wenige Überreste wie Teile der Stadtmauer und die Pagode des Weißen Pferdes.

Kurz vor Dunhuang erheben sich gewaltige, bis zu 250 m hohe Sanddünen, die der Flugsand der Wüste Taklamakan gebildet hat. Wenn die Sandkörner aneinanderreiben, entstehen seltsame Töne, die dieser Wüste den Namen ''Berge des Singenden Sandes'' gaben.
Hier liegt der kleine ''Mondsichel-See'', dessen klares Wasser und grüne Ufer den Karawanen, die aus der Wüste kamen, wie eine Erlösung vorgekommen sein muß.

4. Tag: Dunhuang (Mogao Grotten) - Nordroute - OASE TURFAN
Generationen von Kaufleuten rasteten nicht nur in Dunhuang; im Höhlentempel vor der Stadt baten oder dankten sie für Buddhas Beistand bei der erfolgreichen Umgehung der gefährlichen Wüste. Immer mehr Grotten mit Buddhafiguren und Wandmalereien wurden gestiftet.
So schlugen buddhistische Mönche im Laufe von rund 1000 Jahren Hunderte von Grotten in eine 1.600 m lange, steil aufragende Sandsteinwand und schmückten sie mit Skulpturen und Malereien kunstvoll aus.
Heute noch erhalten sind rund 500 Grotten mit 45.000 qm Wandmalereien und mehr als 2.000 Skulpturen. Die herrlichen Malereien reichen von der Zeit der Nördlichen Wei-Dynastie (386-535) bis zur mongolischen Yuan-Dynastie (1271-1368) und zeigen neben Darstellungen aus dem Leben Buddhas auch Alltagsszenen. Es ist eine einzigartige Dokumentation von 1.000 Jahren Buddhismus in China! Seit 1987 gehören die heute weltberühmten Mogao Grotten zum UNESCO Weltkulturerbe und sind der einzigartige Kulturschatz in dieser Region!
Am Nachmittag Fahrt mit dem Bus von Dunhuang durch die Wüste zur Bahnstation in Liuyuan (ca. 2 Std.). Zugfahrt im Schlafwagen des ''Urumqi Express'' zur Oase Turfan (ca. 900 km, ca. 11 Std.).

5. Tag: OASE TURFAN
Morgens Ankunft in Turfan. Die ''Hauptstadt'' der gleichnamigen Oase im Turfan-Becken hat etwa 20.000 Einwohner. In der ganzen, etwa 10.300 qkm großen Oase leben heute rund 310.000 Menschen, davon zwei Drittel muslimische Uiguren und etwa ein Drittel Han-Chinesen.
Die Oase liegt 80 m unter dem Meeresspiegel und an der tiefsten Stelle, beim salzigen Aydingkol-See, sind es sogar 154 m. Nach dem Toten Meer ist dieses die zweittiefste Stelle auf der Erdoberfläche!
Die tiefe Lage, zusätzlich geschützt durch das Tian Shan Gebirge im Norden, macht das Turfan-Becken zur heißesten und trockensten Region in China: im Sommer steigen die Temperaturen auf über 40°C bei insgesamt nur 16 mm Niederschlag im Jahr.
Und doch blüht hier die Landwirtschaft! In einem ausgeklügelten System von unterirdischen Kanälen (Kareze), das sich in der ganzen Oase über 2.000 km erstreckt, wird Quell- und Schmelzwasser von den Hängen des Tian Shan Gebirges herangeführt. Besonders die Weintrauben und Honigmelonen von Turfan sind in ganz China berühmt.

Turfan selbst hat bis auf das aus luftgetrockneten Lehmziegeln kunstvoll gemauerte Emin-Minarett (1776) keine besonderen Baudenkmäler.
Auf die Spuren der alten Seidenstraße stoßen Sie außerhalb von Turfan bei den Ruinenstädten Chotscho (Gaochang) und Yarkhoto (Jiaohe). Bereits in der Han-Dynastie als vorgeschobene Grenzgarnisonen gegründet, entwickelten sich diese Städte als Handelszentren an der Seidenstraße zu blühenden Gemeinwesen. Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion lebten in einem liberalen Kosmopolitismus einträchtig beieinander: Sogdier, Tocharer, Türken, Uiguren, Tibeter, Chinesen, Buddhisten, Manichäer und nestorianische Christen.
Heute weht nur noch der Wind durch die verfallenen Lehmbauten, die noch Reste einstmals mächtiger Stadtmauern umgeben.
Anfang des letzten Jahrhunderts wurde diese Region wissenschaftlich erforscht, besonders zwischen 1902 und 1914 durch die vier Deutschen Turfan-Expeditionen unter der Leitung von Albert Grünwedel und Albert von Le Coq. Die zahlreichen Funde der ''Turfan-Sammlung'' sind heute in Berlin (Museum für Asiatische Kunst) zu besichtigen.
Unweit von Chotscho liegt die Astana-Nekropole, in der vom 3.-9.Jh. Bestattungen vorgenommen wurden. Die außerordentliche Trockenheit mumifizierte die Leichname.
In einer engen Schlucht des Murtuq-Tales liegt eine weitere bedeutende Sehenswürdigkeit des Turfan-Beckens: das Höhlenkloster Bezeklik. Heute sind noch rund 60 Höhlen erhalten, die 80 m über dem Fluß in die Lößwand gegraben wurden. Grünwedel und Le Coq hatten zwar seinerzeit viele Malereien aus den Wänden schneiden und nach Berlin transportieren lassen, doch die verbliebenen Malereien wie auch die grandiose Lage mit Ausblick auf die schneebedeckten Berge des Tian Shan in der Ferne lohnen die Fahrt in das Tal noch immer.

6. Tag: Turfan - Nordroute Seidenstraße - KORLA
Busfahrt Turfan - Korla (ca. 350 km, ca. 6 Std.). Die erste Etappe Ihrer Fahrt auf den Spuren der alten Nordroute der Seidenstraße ist eine eindrucksvolle Fahrt durch die Ausläufer der Wüste Gobi:
endlos dehnt sich die graue Geröllwüste bis zum Horizont und führt auf die berüchtigte Sandwüste Taklamakan zu.
Über die Oasenstädte Kumush und Yanqi Huiza erreichen Sie das Tagesziel Korla.

7. Tag: Korla - Nordroute Seidenstraße - KUQA (KIZIL HÖHLEN)
Weiterfahrt auf der Nordroute nach Kuqa (ca. 300 km, ca. 4 Std.). Hier lag einst die Hauptstadt des Königreichs Quzhi, wo die legendären Himmelspferde, der Sage nach eine Kreuzung zwischen Stuten und Drachen, zu Hause waren.
Etwa 70 km nordwestlich der Stadt liegen die berühmten Kizil Höhlen in einer mehr als 3 Kilometer langen Felswand am Muzat-Fluß. Die Anfänge gehen zurück in das 3. Jh. und damit ist Kizil das älteste buddhistische Höhlenkloster in China! Zusammen mit den Mogao Grotten bei Dunhuang und dem Höhlenkloster Bezeklik in der Turfan Oase, gehören die Kizil Höhlen zu den bedeutendsten Fundstätten frühbuddhistischer Kunst an der Seidenstraße.
In 236 Höhlen blieben herrliche Wandmalereien aus dem frühen 6. und 7. Jh. erhalten, in in denen Buddha indisch-europäisch (u.a. mit ovalen Augen) dargestellt wurde und chinesische Stileinflüsse noch fehlen.
Zwar wurden bei der 3. und 4. Deutschen Turfan-Expedition zahlreiche Gemälde aus der Wand geschnitten und nach Berlin transportiert, aber einige Höhlen wurden erst vor wenigen Jahren entdeckt, so daß die verbliebenen Schätze und die wildromantische Landschaft ein eindrucksvolles Erlebnis sind.

8. Tag: Kuqa - Subashi - Taklamakan-Durchquerung - MINFENG
Am Vormittag unternehmen Sie einen Abstecher in die alte Ruinenstadt Subashi (ca. 20 km), die zusammen mit den Ruinen von Chotscho und Yarkhoto in der Turfan Oase zu den eindrucksvollsten Ruinenstädten an der Seidenstraße gehört.
Recht gut erhalten sind einige große Tempelklöster mit großen Stupas.

Dann geht Ihre Fahrt zunächst wenige Kilometer zurück in Richtung Korla. Im Ort Luntai beginnt für Sie ein besonderes Erlebnis:
Auf dem 1995 erbauten Tarim Highway fahren Sie mitten durch die menschenleere Sandwüste Taklamakan.
''Wer hineingeht, kommt nicht mehr heraus'' ist die vielsagende Bedeutung des Namens Taklamakan. Mit einer Fläche von etwa 300.000 qkm ist sie die zweitgrößte Sandwüste der Welt, nach der Rub al Khali (''Leeres Viertel'') im Süden der Arabischen Halbinsel. Deshalb war es vor Jahrhunderten den Karawanen unmöglich, sie zu durchqueren. Als Sven Hedin sich hineinbegab, hatte er Mühe, wieder heil herauszukommen.
Rund 630 km lang ist die Straße von Luntai nach Minfeng am Südrand der Taklamakan, davon 520 km reine Wüstenstrecke. Damit gilt der Tarim Highway als längste Wüstenstraße der Welt! Unterwegs sehen Sie keine Vegetation aber Sanddünen in allen Formen und Farben. Der oft starke Wind türmt den lockeren Sand auf zu Dünen von mehr als 100 m Höhe (manche sogar bis zu 300 m), die angetrieben vom Wind recht schnell wandern. So muß auch der Tarim Highway auf beiden Seiten gegen die Sanddünen geschützt und dennoch ständig gefegt werden. Die beträchtlichen Unterhaltskosten machen den Tarim Highway auch zu einer der teuersten Straßen der Welt.
Vor Minfeng besuchen Sie ein uigurisches Dorf und sehen den Niya-Fluß, der wie alle anderen Flüsse, die in die Wüste fließen, nach einigen Kilometern versandet. Und doch waren es diese Flüsse, die bis etwa ins 14. Jh. hinein die Oasenstädte mit Wasser versorgten und ein blühendes Leben auf der Südroute der Seidenstraße ermöglichten.
Minfeng ist der heutige Name der alten Oasenstadt Niya, die zur Zeit der Westlichen Han-Dynastie (206 v.-9. n. Chr.) ihre Blüte erlebte. Gegen Ende des 3. Jhs. wurde die Stadt aufgegeben, wahrscheinlich weil es kein Wasser mehr gab, und versank in der Wüste. Der englische Archäologe Sir Aurel Stein entdeckte 1901 ihre Spuren im Sand.

9. Tag: Minfeng - Südroute Seidenstraße - OASE HOTAN
Auf der Südroute der Seidenstraße, immer am Rand der Wüste entlang, geht die Fahrt nach Westen.
In der Oase Keriya wurde in den 1990er Jahren die Siedlung Dschumbulak Kum aus dem 5. Jh. v. Chr. mit vielen von der Trockenheit konservierten Mumien entdeckt.
Schließlich erreichen Sie die Oase Hotan (ca. 280 km).
Hier werden Baumwolle, Getreide und Obst angebaut, aber auch Maulbeerbäume für die Seidenraupenzucht. Wie schon seit Jahrhunderten, ist Seidengewinnung hier immer noch ein wichtiger Wirtschaftszweig. Hotan ist berühmt für prachtvolle Atlasseide in leuchtenden Farben. Das lebenspendende Wasser kommt aus Flüssen aus dem Kunlun-Gebirge, die sich dann bald in der Taklamakan verlieren.
Das heutige Hotan gliedert sich in eine chinesische Neustadt und eine uigurische Altstadt. Sie besuchen die Freitagsmoschee und das Bezirksmuseum, das einige Ausgrabungsfunde aus der Region zeigt, darunter zwei mehr als 1500 Jahre alte, durch die Trockenheit mumifizierte Leichname aus der Oase Keriya.
Anschließend bummeln Sie über den Basar, der besonders sonntags sehr groß und bunt ist.

10. Tag: OASE HOTAN
Das Königreich Hotan war vom 1. bis 10. Jh. das bedeutendste buddhistische Kulturzentrum auf der Südroute der Seidenstraße. Übrig gelassen hat der Sand davon nur noch Ruinen.
Sie besuchen die Ruinenstadt Yotkan, die vom 1.-8. Jh. Hauptstadt war. Sven Hedin entdeckte die Ruinen 1896.
Eine weitere Ruinenstadt ist Melikawat (2. Jh. v.-9. Jh. n. Chr.), etwa 25 km südlich der heutigen Stadt am Ufer des Yurungkax-Flusses gelegen.
Schon in den Zeiten der Seidenstraße war Hotan berühmt für seine Handwerkskunst. Allen voran das Jadeschleifen. Man nimmt an, daß die Chinesen bereits im 5. Jh. v. Chr. die erste Jade überhaupt aus Hotan bezogen haben.
In einer Seidenspinnerei sehen Sie, wie aus einem Seidenraupenkokon ein Faden von bis zu 800 m Länge abgespult wird. Schließlich besuchen Sie eine Werkstatt, in der auf traditionelle Weise Papier geschöpft wird.

11. Tag: Hotan - Südroute Seidenstraße - KASCHGAR (KASHI)
Weiter geht die Fahrt zwischen der Wüste Taklamakan auf der rechten Seite und dem Kunlun Gebirge auf der linken Seite am Rand der Wüste entlang.
In Khargilik (Yecheng) biegt links die legendäre Straße ab, die hinaufführt ins Hochland von Tibet.
Yarkand war einst eine sehr bedeutende Station an der Südroute der Seidenstraße. Marco Polo machte hier Station.
Sie besuchen die Altyn-Moschee mit einem prächtigen Grabmal aus dem 16. Jh.
Dann erheben sich vor Ihnen in der Ferne mehr als 5.000 m hoch die Berge des Karakorum-Massivs. Die Südroute muß hier am Pamir Gebirge entlang nach Norden ausweichen und schließlich erreichen Sie Ihr Tagesziel Kaschgar (Tagesetappe ca. 500 km).

12. Tag: KASCHGAR (KASHI)
Chinas größte Oasenstadt mit rund 160.000 Einwohnern liegt im äußersten Nordwesten der Provinz Sinkiang auf einer Höhe von 1.289 m über dem Meerespiegel.
Seit altersher ein wichtiger Handelsplatz an der Seidenstraße, liefen hier Nordroute und Südroute wieder zusammen und führten weiter ins Hochland von Pamir oder durch das Ferghana-Tal nach Turkestan. Sven Hedin erforschte von hier aus das Tarimbecken und brach zu seinen Expeditionen nach Tibet auf.
Erst die politischen Konstellationen des 20.Jhs. unterbrachen die alten Handelswege und brachten Kaschgar in eine Lage ''am Ende der Welt''. Seit der Öffnung der alten Südroute der Seidenstraße über den Karakorum-Highway nach Pakistan wächst die Bedeutung als Handelsplatz wieder.

In Kaschgar selbst überwiegen die Uiguren, im Umland siedeln Kasachen. Der Islam prägt die Stadt, 90 Moscheen rufen heute die gläubigen Uiguren zum Gebet, von denen die Aitika-Moschee aus dem 15. Jh. das größte islamische Gotteshaus in China und eine der wichtigsten Moscheen in Zentralasien ist. Fünftausend Gläubige finden im offenen Innenhof Platz.
Ferner besuchen Sie das Grabmal des Apak Hodscha, das bedeutendste Baudenkmal der Region. 1640 wurde dieser schöne Bau errichtet, den nach persischem Vorbild ein Blumengarten umgibt. Der Clan der Hodscha beherrschte im 17. Jh. neben Kaschgar einige weitere Oasenstädte an der Seidenstraße darunter Korla, Kuqa, Yarkand und Hotan.
Neben dem Mausoleum befinden sich eine Medrese und eine offene Moschee mit schönen, schlanken Holzsäulen und farbig ausgemalter Holzdecke.

13. Tag: Kaschgar - URUMQI
Der heutige Tag steht zu Ihrer freien Verfügung für eigene Entdeckungen in Kaschgar.
Bummeln Sie durch Kaschgars Basare. In den engen Gassen drängen sich Händler und Käufer. Gold- und Silberschmiede bieten ihre Waren an, aber auch die traditonellen Messer, verziert mit bunten Einlegearbeiten, sind sehr beliebt.
Nicht versäumen sollten Sie einen Gang durch die Altstadt mit ihren winkligen Gassen und Lehmhäusern. Besonders die uigurischen Kinder werden sich über Ihren Besuch freuen und bestrebt sein, möglichst auf jedes Foto zu kommen!
Abends Flug ostwärts entlang des schneebeckten Tian Shan Gebirges nach Urumqi (ca. 1,5 Std.). Fahrt ins Hotel.

14. Tag: Urumqi - SHANGHAI
Urumqi, die Hauptstadt des Autonomen Gebietes Sinkiang mit rund 1,6 Mio. Einwohnern liegt am südöstlichen Rand des Dsungarischen Beckens, 900 m über dem Meeresspiegel. Angehörige von 13 Nationalitäten leben in der Stadt, wobei jedoch inzwischen die Han-Chinesen mit einem Bevölkerungsanteil von rund 75% dominieren.

Mit dem Flug von Urumqi nach Shanghai (ca. 4 Std.) verlassen Sie die Seidenstraße in Nordwestchina. An der Ostküste erwartet Sie zum Abschluß Ihrer Reise ein völlig anderes China!
Shanghai ist die größte Metropole des Landes mit rund 16 Mio. Einwohnern und Chinas ''heimliche Hauptstadt''. Dieses wichtigste Wirtschafts- und Handelszentrum des Landes verändert sich rapide angesichts eines beispiellosen Bau-Booms:
Wolkenkratzer, an denen Tag und Nacht gearbeitet wird, wachsen an vielen Stellen in den Himmel; den Hafen überragt Asiens höchster Fernsehturm, mit 478 m Höhe zugleich der dritthöchste Fernsehturm der Welt!
Auf dem rechten Ufer des Huangpu-Flusses ist in wenigen Jahren der neue Stadtteil Pudong aus dem Boden gestampft worden mit futuristischen Wolkenkratzern, deren höchster über 400 m mißt. Ein Gewirr von immer neuen Hochstraßen versucht, den enormen Verkehr zu kanalisieren.
Shanghai hat mit Riesenschritten zu asiatischen Mega-Metropolen wie Bangkok und Tokio aufgeholt und will nun das ''New York Asiens'' werden.
Sie bummeln auf der Nanjing Lu, Chinas berühmtester und elegantester Einkaufsstraße und weiter über die berühmte Uferstraße Bund, Shanghais Prachtboulevard, der in den frühen Abendstunden im Schein von Tausenden von Lichtern erstrahlt.

15. Tag: Shanghai - FRANKFURT
Ihre Chinareise auf der Seidenstraße durch die Wüste Taklamakan endet heute. Fahrt mit dem Metrorapid zum Flughafen, wo sich Ihre deutschsprechende Reiseleitung verabschiedet.
Flug von Shanghai nach Frankfurt.
Ankunft in Frankfurt am gleichen Tag.

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Ilona Blaume-Sander / Rüdiger Blaume
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Änderungen vorbehalten. Maßgeblich ist die Reisebestätigung

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